www.mz-web.deDessau-Roßlau, 08.11.2008
Noch mehr Ziegel für den Wasserturm

Wirtschafts- und Industrieclub Anhalt überreicht einen 500-Euro-Scheck

DESSAU/MZ - Mit einer Spende von 500 Euro fördert der Wirtschafts- und Industrieclub Anhalt (WIC) den Erhalt des Neuen Wasserturms. Einen entsprechenden Scheck hat der Vorsitzende des Wasserturm-Vereins, Stadtwerke-Chef Hans Tobler, am Freitag von WIC-Schatzmeister und CDU-Fraktionschef im Stadtrat Hans-Werner Pohl entgegen genommen.
 
"Die Spende dokumentiert, dass der Erhalt des Neuen Wasserturms auch bei unseren ansässigen Unternehmen eine breite Unterstützung erfährt", erklärte Hans-Werner Pohl.
"Wir sind für diese Zuwendung sehr dankbar, denn gerade das Engagement maßgebender Wirtschaftsverbände wie dem WIC bleibt - so hoffen wir - nicht ohne Signalwirkung für unsere Aktion "10 Euro für einen Dachziegel", freute sich Tobler, der auf eine eindrucksvolle Bilanz verweisen kann. 487 Spender haben sich in den vergangenen Wochen an der Aktion beteiligt und 1 899 Ziegel symbolisch erworben. Der bislang eingenommene Spendenbetrag beläuft sich auf 19 530 Euro. "Dies ist beeindruckend und spricht für die große Resonanz, übrigens nicht nur bei Dessau-Roßlauern.
 
Natürlich werden noch viele Euros benötigt, um den Neuen Wasserturm zu retten. "Jetzt geht es vor allem darum, die Notsicherung des Daches zu realisieren. Deshalb hoffen wir auch weiterhin auf zahlreiche Spenden", sagte Tobler.
 
Einen ersten, auch nach außen sichtbaren Schritt, konnte der Verein bereits unternehmen: So wurden Rüstungselemente zum sanierungsbedürftigen Wasserturm gebracht, um vor dem Eingang einen Vorbau zu errichten. Dieser soll einen ungefährdeten Zugang zum Inneren gewährleisten - eine wichtige Voraussetzung auch für die bevorstehenden Dacharbeiten.
 
ln der nächsten Woche wird die Dachziegel-Spendenaktion bei der Antoinetten Apotheke, der Reiseland GmbH im "Fürst Leopold-Carre" und im Babyhaus fortgesetzt.


 
Hans-Werner Pohl (mitte) überreicht den Scheck an die Wasserturm-Förderer Hans Tobler (li.) und Wilhelm Kleinschmidt.
Foto: Sebastian

(Artikel schließen)